M27 @原上行N&所念皆星河- Ausrüstung: ATR585C (16bit@HDR). +GPM462M+AIRY DISK 106APO
Analog-Digital-Wandlerchips (ADCs) wandeln Informationen von analoger in digitale Form um und erleichtern so die Verarbeitung und Analyse in digitalen Systemen. Diese Umwandlung ist für die Signalverarbeitung in modernen elektronischen Systemen von entscheidender Bedeutung, da digitale elektronische Geräte (wie Computer, Smartphones, Sensoren usw.) nur digitale Signale verarbeiten können.
Die Auflösung eines ADC bezieht sich auf seine Fähigkeit, kleinste Änderungen im analogen Signal zu erkennen. Sie wird häufig in Bittiefe gemessen. Die Farbtiefe eines Fotos kann 8 Bit, 10 Bit, 12 Bit, 14 Bit oder 16 Bit betragen. Höhere Bittiefen bieten eine höhere Auflösung und mehr Farbquantisierungsstufen. Beispielsweise können 14 Bit 2 14 oder 16.384 Farbverlaufsstufen aufzeichnen, während 16 Bit 2 16 oder 65.536 Stufen aufzeichnen können.
Wie wird die 16-Bit-Tiefe bei astronomischen Kameras erreicht?
Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich in einem Raum mit drei einstellbaren Lichtern, jedes mit unterschiedlicher Bittiefe: 12-Bit, 14-Bit und 16-Bit. Ihre Helligkeit kann von völlig dunkel bis sehr hell variieren. Wenn alle drei Lampen gleichzeitig fein abgestimmt werden, ändert sich die Helligkeit des 16-Bit-Lichts gleichmäßig, während die Helligkeit der 12-Bit-Lampe stark schwankt. Der Dynamikbereich in der Astrofotografie ist genau wie die Lichtveränderung. Höhere Bittiefen zeigen subtilere Lichtveränderungen und sorgen für sanftere, natürlichere Übergänge zwischen Licht und Schatten.
Der ATR2600M/C ist mit einem nativen 16-Bit-ADC ausgestattet und bietet sowohl bei Helligkeit als auch bei Dunkelheit eine überragende Leistung. Der ATR585C, der mit einem nativen 12-Bit-ADC ausgestattet ist, kann Helligkeitsänderungen ähnlich wie bei 16 Bit erreichen, wenn der HDR-Modus aktiviert ist. Im HDR-Modus nimmt der Sensor zwei Bilder gleichzeitig auf – eines mit geringer Verstärkung und eines mit hoher Verstärkung – und fügt sie dann direkt zu einem einzigen Bild zusammen.
Kurz gesagt bietet dieser Modus das Beste aus beiden Welten: Low-Gain-Full-Well und High-Gain, Low-Read-Rauschen. Er ermöglicht die gleichzeitige Erfassung sehr dunkler und sehr heller Ziele, wobei mehr Details sowohl in hellen als auch in dunklen Bereichen erhalten bleiben. Dadurch werden Probleme wie der Verlust der Schichtung des Zielhimmelskörpers und die Schwierigkeit, zwischen Lichtern und Schatten zu wählen, vermieden. Ob im hellen Bereich des Zielhimmels oder im umgebenden dunklen Wolkenbereich, die ATR2600M/C und die ATR585C können im HDR-Modus einen starken Kontrast zwischen Licht und Schatten erzielen, was eine präzisere Nachbearbeitung ohne das Risiko von Farbstreifen im Bild ermöglicht.
Neben der Optimierung im HDR-Modus wurde auch die Quanteneffizienz des ATR585C weiter verbessert. Obwohl seine 2,9 μm großen Pixel etwas kleiner sind als die 3,75 μm großen Pixel des ATR2600C, bleibt seine Aufnahmeeffizienz mit der des ATR2600C vergleichbar.